Ein rundum funktionierender Online-Shop ist für jeden Anbieter Pflicht. Doch damit im Online-Shop die Kasse klingelt, muss auch die Technik stimmen. Lies unsere 5 Tipps für Deinen Technik-Check und worauf Du als Betreiber unbedingt achten solltest.
Damit Dein Online-Shop rund läuft, solltest Du ihn regelmäßigen Herz- und Nierenchecks unterziehen. Dabei spielen nicht nur Marketing-Faktoren und KPIs eine wichtige Rolle, es müssen auch technische Voraussetzungen erfüllt sein. Die fünf wichtigsten Punkte haben wir in unseren Tipps für Dich zusammengestellt.
Tipp 1: Technische Performance
Die Performance jeder Webseite ist überhaupt Voraussetzung, um sie für die Besucher zugänglich zu machen. Online-Shops mit niedrigen Performance-Werten funktionieren in etwa so gut wie Ladengeschäfte, die fast immer geschlossen sind. Der Grund liegt auf der Hand: Ladezeiten und Bedienbarkeit des Online-Shops müssen angemessen sein, damit sich Besucher zurechtfinden und überhaupt weiter umsehen. Dabei ist völlig egal, ob es sich um Bestandskunden oder Neukunden handelt.
Deshalb solltest Du regelmäßiges Profiling betreiben und Deinen Shop einem Performance-Check unterziehen. Bedenke, dass neben Tests, die Du selbst mit unterschiedlichen Browsern durchführen kannst, nur professionelle Software hierzu valide Werte im Stresstest liefern kann.
Insbesondere das Weihnachtsgeschäft und das traditionell hohe Besucheraufkommen während und nach den Feiertagen kann so manchen Ladezeiten unerwartet zusetzen.
Tipp 2: Bestellprozess
Die Giganten im E-Commerce arbeiten schon seit Jahren daran, Bestellprozesse so einfach wie möglich zu machen. Dabei gilt es jedoch, zwei zunächst offenbar gegenläufige Anforderungen miteinander zu verbinden: Der Kunde will in aller Regel übersichtliche Informationen zu seinem Kauf, doch gleichzeitig muss der Kaufprozess online so einfach und schnell wie möglich sein.
Die Prozessgestaltung des Bestellvorgangs sollte deshalb absolut im Mittelpunkt jeglicher Betrachtungen von Bedienbarkeit und Shop-Design liegen. Wichtig ist, diesen Prozess hinsichtlich der Vorstellungen und Erwartungen Ihrer Zielgruppen anzupassen. Aus technischer Sicht ist wichtig, dass hier alles rund läuft: führen alle Buttons dort hin, wo sie hinführen sollen? Funktioniert der Bestellprozess oder gibt es Bugs, beispielsweise wenn Kunden den Warenkorb aktualisieren, mit mehreren Tabs in ihrem Browser arbeiten oder Größen und Farben der gewählten Produkte ändern?
Insbesondere in den letzten Schritten der Bestellung sind Abbruchraten oft hoch. Ist dies der Fall, solltest Du Dir das Problem näher anschauen. Gibt es eine Unklarheit auf der Seite oder ein technisches Problem? Und vor allem: funktioniert der Bezahlvorgang? Ein leidiges Thema im E-Commerce sind Fehler, die bei diesem letzten Schritt auftreten. Das kann am Zahlungsdienstleister liegen, aber auch auf einen Fehler seitens des Shops hindeuten. Egal wie, nichts ist ärgerlicher als ein Bestellabbruch an dieser Stelle – und zwar für Kunde und Unternehmen gleichermaßen.
Tipp 3: Stimmt das Marketing?
Die Marketing-Seite des Online-Shops muss aus zwei Perspektiven stimmig sein. Zum einen ist es wichtig, dass relevante und ansprechende Produktspezifikationen aufgeführt werden, also Bilder, Produktbeschreibungen, Videos und dergleichen. Zum anderen kommt damit eine technische Komponente daher, denn es muss sichergestellt werden, dass sich die Beschreibungen an der richtigen Stelle befinden und rechtzeitig laden.
Videos sollten auch auf anderen Browsern und Geräten abspielbar sein. Dafür müssen Webseiten responsive gestaltet werden, sodass sie auch auf mobilen Geräten gleichermaßen gut und übersichtlich zu bedienen sind. Insbesondere Bilder und Videos müssen in guter Qualität verfügbar sein, sollten jedoch auch auf durchschnittlichen Internetverbindungen in akzeptabler Zeit geladen werden können.
Deine Kunden haben umso mehr Spaß beim Shoppen, wenn zu den Produkten jeweils alle relevanten Produktspezifikationen vorhanden und diese ansprechend aufbereitet sind. Dies schließt ein, dass Deine Shop-Webseite responsive gestaltet ist, damit sie mit jedem Gerät gut und einfach zu bedienen ist.
Tipp 4: Sicherheit und Datenschutz
Für viele E-Commerce-Anbieter sind Sicherheit und Datenschutz inzwischen Buzzwörter geworden, die die Unternehmensentscheider Tag und Nacht verfolgen. Damit sie jedoch nicht zum Albtraum werden, ist ein regelmäßiger Check-up hilfreich. Die Verschlüsselung aller Daten und Kommunikation mit Besuchern sollte mittels gültigen SSL-Zertifikaten sichergestellt werden. Zusätzliche Sicherheit kannst Du schaffen, indem Du mit Session-Cookies arbeitest. Außerdem bist Du mit der Verwendung von Passwortregeln auf der sicheren Seite, um sensible Kundendaten zu schützen.
Des Weiteren ist die Sicherheit im Bezahlvorgang, bei dem oftmals weitere Unternehmen eingebunden sind, zu checken. Funktioniert die Webseite auch auf anderen Browsern und Versionen? Immer wieder treten Probleme mit Browsern auf, insbesondere wenn diese von den Nutzern nicht rechtzeitig aktualisiert worden sind.
Viele Anbieter gehen außerdem auf Nummer sicher und fordern von ihren Vertragspartnern (Host-Anbieter und sonstige Dienstleister) entsprechende Datenschutz-Zertifikate an oder hosten ihre Daten gleich selbst. Egal wie, wenn Du sichergehst, dass Deine Daten ausschließlich in Deutschland oder der Europäischen Union gehostet werden, kannst Du davon ausgehen, dass auch Deine Vertragspartner konform mit dem jeweils gültigen Datenschutzrecht arbeiten.
Deinen Kunden ist der Datenschutz enorm wichtig. Daher musst Du auf Deinem Online-Shop dafür sorgen, dass sämtliche Daten unter anderem durch gültige SSL-Zertifikate, Session-Cookies und einen sicheren Bezahlvorgang geschützt sind.
Tipp 5: Tracking und Stammdatenmanagement
Die Datenqualität im Online-Marketing macht in hunderttausenden Fällen täglich den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg in Online-Shops. In den letzten Jahren hat sich viel getan hinsichtlich der Analysemöglichkeiten von Big Data und statistischen Prognosen zum Kundenverhalten. Auch hier solltest Du auf dem neuesten Stand sein und Deinen Online-Shop für die Zukunft rüsten.
Das bedeutet, dass Du beispielsweise Prozesse implementieren sollten, die Kundenverhalten tracken und kontinuierlich Analysedaten sammeln. In Zusammenarbeit mit einem intelligenten CRM-System zum Stammdatenmanagement kannst Du so ganze Workflows im Marketing aufbauen, um Kunden individuell anzusprechen oder zu einem späteren Zeitpunkt zurück auf Ihre Webseite zu führen.
Individualisierte Online-Shop-Gestaltung
Um nicht nur Ihre Marketing-Aktivitäten, sondern gleich den gesamten Online-Shop auf die Bedürfnisse einzelner Besucherinnen und Besucher auszurichten, haben wir unsere Operational Intelligence Plattform (SaaS) mit integrierter In-Memory-Datenbank entwickelt. Diese Datenbank arbeitet parallel neben dem Betrieb des Online-Shops. So lassen sich individuell relevante Inhalte aussenden, beispielsweise zur Anpassung des gesamten Online-Shop-Angebots.
Auf diese Weise lassen sich shop-interne Produktlisten je nach Kundenverhalten situationsbedingt sortieren und relevante Produkte können direkt prominent platziert und angeboten werden. Durch den Einsatz von emotionalisierenden Elementen und Landingpages erreichen unsere Anwender besonders hohe Conversion Rates, da die Marketing-Strategie sich Deinen Besuchern anpasst.
Selbst anonyme Laufkundschaft im Netz kann so effektiv zur wiederkehrenden Käufergruppe dazugewonnen werden. Das Geheimnis der odoscope-Technologie liegt in der Kombination der Operational-Intelligence-Plattform (SaaS) mit unserer hauseigenen Technologie, die ganz im Zuge von Big Data jegliche relevanten Informationen zum Kunden und Kundenverhalten analysiert und entsprechend einarbeitet.
Damit ermöglichen wir odoscope-Kunden, in ihren Online-Shops passgenaue Inhalte mit subjektiv relevanten Angeboten zu platzieren. Jederzeit und für jeden. Egal, ob Privat- oder Geschäftskunde.